104. Vampyros Geschichte

Vamyros und das Grimmige, Gerechte Schicksal der Vampirgötter

( Der Blutmond)

v. Uwe Vitz

( vor ca. 10.005 Jahren)

Der Oberste Vampirgott Sangius breitete die Arme aus.

Ein niederer Vampirgott verneigte sich vor ihm.

Magische Blitze zuckten aus den Händen des Obersten Vampirgottes und trafen den niederen Vampirgott.

Er veränderte sich.

Aus ihm wurde ein Hoher Vampirgott.

" DEIN NAME SEI VAMPYROS, DU WIRST UNS HELFEN DIESE WÜRFELWELTBEWOHNER ZU FINDEN, WELCHE SICH VOR UNS VERKRIECHEN. "

" Ja, ich werde nicht versagen, meine Gott. "

Und Vampyros begab sich zu einem Portal, welches ihm auf die Würfelwelt brachte, so begann seine Geschichte.

Er war ein neuer Hoher Vampirgott.

*

Die Vierte Ebene

(vor ca. 10.003 Jahren)

Die vierhundert Zauberer waren die letzten ihres Volkes.

Alle anderen hatten die Vampirgötter schon ausgesaugt.

Sie konzentrierten sich auf den letzten Zauber, der sie retten sollte.

Ein Zeitloch bildete sich.

Und die Zauberer flohen durch das Zeitloch in die Zukunft.

Kurz darauf stürmten die Vampirgötter ihr Versteck.

Sie kamen zu spät.

" DU HÄTTEST UNS FRÜHER HER FÜHREN SOLLEN", sagte der Hohe Vampirgott Azomos, der Statthalter der Vierten Ebene zu Vampyros, welcher sie her geleitet hatte.

" IHRE LEBENSKRAFT WÄRE SEHR GUT GEWESEN, JETZT MÜSSEN WIR HUNGERN."

" Ich werde bald andere Opfer für euch finden", versprach Vampyros.

**

Die Zweite Ebene

vor ca. 10.002 Jahren´

" EINE MENSCHLICHE KREATUR AUS EINER ANDEREN WELT, SOLL

SICH IRGENDWO AUF DIESER WÜRFELWELT HERUM TREIBEN. ". sagte der Hohe

Vampirgott Darkzad, der Statthalter auf der Zweiten Ebene.

" Glaubst du, sie ist auf der Zweiten Ebene?" , fragte Vampyros.

" ICH WEISS ES NICHT. ", gab Darkzad zu.

Verzweifet suchte Vampyros den Menschen aus einer anderen Welt auf der Zweiten Ebene.

Aber er konnte ihm nicht finden.

***

Die Dritte Unterwelt

vor ca. 10.001 Jahren

" ICH SPÜRE EINE GEFAHR FÜR UNS VAMPIRGÖTTER. " sagte der Statthalter Godoom.

" Welche Gefahr, wo? " , fragte Vampyros.

" WENN ICH ES NUR GENAU WÜSSTE. ", klagte Godoom.

****

Die Sechste Ebene

(vor ca. 10.000 Jahren)

Vampyros suchte auf der Sechsten Ebene nach den Verstecken von Sterblichen.

Er hatte schon einige entdeckt.

Doch immer wieder stieß er auf Zeitlöcher, durch die Opfer flohen.

Das Erbe der verfluchten Zauberer.

Diese hatten verschiedene Zeitlöcher erschaffen, um auch anderen Völkern die Flucht zu ermöglichen.

Dies musste der Statthalter der Vampirgötter auf dieser Ebene erfahren

Der Hohe Vampirgott begab sich zur Hauptstadt der Vampirgötter auf dieser Ebene.

Doch der Statthalter hatte keine Zeit für ihn.

Auf der Zweiten Ebene bauten die Vampirgötter eine riesige Stadt und hatten jede Menge Menschenopfer.

Diese wollte sich weder der Statthalter noch einer der anderen Vampirgötter der Sechsten Ebene entgehen lassen.

Menschenopfer waren knapp geworden.

Auch durch die verfluchten Zeitlöcher.

So drängten die Vampirgötter nun durch das Portal zur Zweiten Ebene.

Vampyros entschied sich geduldig auf ihre Rückkehr zu warten.

*****

Lange musste Vampyros nicht warten.

Zuerst hörte Vampyros furchtbare Schreie

Kurz darauf beobachtete er, wie ein Menschenknabe mit Siebenmeilenstiefeln, einen neuen Boden auf der Sechsten Ebene anlegte.

Vampyros wartete bis der Knabe fort war, dann untersuchte er den neuen Boden.

Es waren zu Platten gepresste Vampirgötter.

Entsetzt hörte Vampyros, das Ächzen und Stöhnen der Eingepressten.

.Doch Vampyros konnte ihnen im Augenblick nicht helfen.

" Ich werde euch retten, meine Götter", versprach Vampyros und floh wieder in sein Versteck

Gerade noch rechtzeitig, erneut kam der Jüngling.

Nun errichtete er unverschämter weise Gebirge aus Vampirgötterplatten.

Der Jüngling verschwand wieder und kehrte bald zurück

Diesmal baute er Dörfer und Städte aus Vampirgötterplatten.

Dabei zerbrach der grausame Knabe viele Vampirgötterplatten und Vampyros hörte die Todesschreie der betroffenen Götter.

Er sah wie Blut und Hirn aus den gebrochenen Platten flossen.

Doch der Knabe machte erbarmungslos weiter.

Vampyros schwor dafür bittere Rache zu nehmen.

Aber nun geschah das Schreckliche, der entsetzliche Knabe kehrte erneut zurück und zerbrach Millionen von Vampirgötterplatten.

Ach, da spritzen Blut und Gehirn nur so heraus.

Und aus den Vampirgöttern wurde fruchtbarer Boden und gewaltige Meere aus Blut.

" Neeiiin, meine armen Götter", flüsterte Vampyros, wagte jedoch nicht einzugreifen

.

Der schreckliche Knabe legte nun ein Straßen und Wegenetz aus zerbrochenen Vampirgötterplatten an.

Vampyros wimmerte vor Entsetzen.

Wie viele seiner Götter wollte der Schreckliche noch ermorden?

Doch der Knabe vollbrachte fröhlich sein fürchterliches Werk weiter.

Schlösser, Burgen, Brücken, kleine Türme, Mauern und manch anderes baute er aus zerbrochenen Vampirgötterplatten.

Und Vampyros war hilflos, er konnte den anderen Vampirgöttern nicht helfen.

Jetzt stellte der schreckliche Jüngling sogar Dünger aus den Vampirgötterplatten her und zerstreute, die so ermordeten Vampirgötter, in der Nähe der neu angelegten Dörfer.

Vampyros war vor Entsetzen wie erstarrt.

Kurz darauf tauchte der schreckliche Knabe wieder auf und machte aus einigen Vampirgötterplatten kleine Inseln.

Vampyros hasste und fürchtete den Jüngling.

Doch er wusste nicht was er tun sollte.

Noch vor kurzen hätte er ihm gejagt.

Nun jedoch war es Vampyros, der vor Angst zitterte.

Und immer wenn der Knabe Vampirgötterplatten zerbrach schrien die da drinnen eingepressten Götter vor Schmerz.

Doch Vampyros konnte ihnen nicht helfen.

Er war vielleicht der letzte freie Vampirgottt, er durfte kein Risiko eingehen.

Und die eingepressten Götter auf den anderen Ebenen schienen pausenlos vor Schmerz zu schreien, als würde dort der Knabe auch tausende von Vampirgötterplatten zerbrechen.

Was war da nur schief gegangen?

Und wieder tauchte der unverschämte Knabe auf und baute fröhlich Schiffe und Boote aus seinen Göttern.

Vampyros saß zitternd in einer Höhle und beobachtete es entsetzt.

Gleich darauf war der furchtbare Knabe wieder da und legte Millionen von Bausteinen auf allen Kontinenten bereit.

Auch diese Bausteine waren zerbrochene Vampirgötterplatten.

Ehe sich Vampyros beruhigen konnte, kehrte der Knabe schon zurück und streute Millionen von Kieselsteinen als Belag auf die Wege und Straßen.

Ach, auch dies waren natürlich Vampirgötterteilchen.

Vampyros fürchtete, das ganze Göttervolk wäre dahin.

Kurz darauf erschien der Knabe schon wieder und zerstreute die furchtbaren Kieselsteine an den Ufern der neuen Kontinente.

Und dann die schlimmste Frechheit.

Der unverschämte Knabe verteilte fröhlich in den Dörfern und Städten Fußabtreter, Abfalleimer, Beetumrandungen, weitere Kieselsteinchen, Wegmarkirungen und Mahntafeln aus Vampirgötterteilen.

Seine Götter als Fußabtreter, Beetumrandungen, Abfalleimer, Kieselsteinchen und Wegmarkierungen und Mahntafeln.

Auf den Mahntafeln stand frech:

` Im Gedenken an die Vampirgötter,aus ihnen wurden Grimmige, Gerechte Werke. Möge jeder der Böses tut an die Grimmige Gerechtigkeit denken.´

" Oh ihr armen Vampirgötter", jammerte Vampyros.

Doch er konnte nichts unternehmen.

Sie sind dahin, dachte Vampyros.

Überall floss Blut und Hirnmasse aus den grausamen zerbrochenen Platten.

Menschen und andere Wesen krochen aus ihren Verstecken und feierten den Völkermord des Prinzen Eisenhart.

So hieß dieser schreckliche Held.

Vampyros würde den Namen nie vergessen.

Was sollte nun werden?

Da sah Vampyros zum Blutmond, der unter einem magischen Kraftfeld lag.

Dort lebten noch Vampirgötter, vielleicht sogar der große Sanguis.

` Ich werde für eure Rückkehr kämpfen ´, dachte Vampyros und sein Leben hatte wieder einen Sinn.

Ende

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