102 Prinz Eisenhart und die Vampirgötter

Prinz Eisenhart und die Vampirgötter I

Prinz Eisenhart und die Vampirgötter 1

(Die Würfelwelt)

Vor 10.000 Jahren

v. Uwe Vitz

Prinz Eisenhart irrte nach seiner Verbannung ins Land der Finsternis,

über die hier später berichtet werden wird, von Portal zu Portal.

Jedes Porttal führte in eine andere Welt und eine andere Zeit.

Da sah es der Prinz in der Nähe eines Portals aufblitzen.

War dies ein Zeichen?

Eisenhart eilte zu diesen Portal, durchschritt es und erkannte erfreut, dass er sich wieder auf

einer Welt befand, welcher seiner heimischen Würfelwelt wenigstens ähnlich war.

Aber es war wohl doch die falsche Würfelwelt?

Oder eine andere Ebene?

Diese Ebene hatte jedenfalls kein Zentralgebirge.

Auch schien sie eine Steinwüste zu sein.

Nur vereinzelt konnte der junge Prinz noch ein paar Oasen entdecken.

*

Dafür erschien jedoch sogleich ein bleicher Riese mit rot glühenden Augen und langen spitzen Vampirzähnen, der wirklich schrecklich aussah.

Dieser griff dem Prinzen sofort an.

Eisenhart jedoch ergriff den Unhold und schleuderte ihm mit einem Faustschlag

empor.

Da schrie und heulte der Riese wild herum.

Doch der Prinz kümmerte sich nicht groß darum, sondern schleuderte den Riesen, wenn er wieder herab fiel mit einem kräftigen Schlag wieder empor.

Freilich, auch Eisenhart konnte nur staunen, wie viel dieser Riese doch ertrug.

Endlich nach einer grimmigen Stunde ermüdete der Unhold und wurde ohnmächtig.

Eisenhart fing ihn auf, ergriff einen Felsen und machte aus dem gefährlichen Vampirriesen eine harmlose, wenn auch etwas große, Riesenplatte.

Nach dem dies geschehen war, liefen aus Höhlen und Erdlöchern in der Nähe kleine Menschen herbei, dank einem Spruch der Verständigung konnte sich Eisenhart mit ihnen unterhalten.

So erfuhr der junge Prinz, dass diese unglückliche Würfelwelt von den schrecklichen Vampirgöttern heimgesucht worden war, welche alle Städte und Dörfer dieser Welt zerstört hatten und nun alles Leben vernichten wollten.

Die Wüstenbewohner baten dem Prinzen ihnen zu helfen.

**

Die Wüstenbewohner brachten Prinz Eisenhart in eine ihrer letzten Höhlen.

Dort erfuhr der junge Prinz von den Zauberern, welche versuchten so viele Bewohner der Würfelwelt wie möglich zu retten, dass es wohl viele Vampirgötter gab.

Sie lebten in riesigen Städten über die ganze Würfelwelt und die beiden Monde verteilt und vernichteten gnadenlos alles Leben.

" Dann wird es Zeit, dass sie dem Grimmigen Gerechten Schicksal zugeführt werden", entschied Prinz Eisenhart.

All zu lange musste der Prinz jedoch nicht auf den nächsten Kampf warten.

Von draußen drang wütendes Geschrei in die Höhle.

Zwei Vampirgötter hatten die Vampirgottplatte gefunden, zu der Prinz Eisenhart ihren Artgenossen gemacht hatte.

Eisenhart wollte nicht, dass sie noch andere Vampirgötter herbei lockten

So eilte er zu ihnen, ergriff die beiden erstaunten Vampirgötter und schleuderte sie ebenfalls in die Höhe.

Ach, es war ein Fröhlicher,Grimmiger, Gerechter Spaß wie der junge Prinz mit den beiden Ungeheuern jonglierte.

Doch auch diese beiden Vampirgötter musste der Prinz mit zahlreichen Schlägen immer wieder empor schleudern, bis sie nach einer Stunde endlich ermüdeten und ohnmächtig wurden.

Dann machte Prinz Eisenhart auch aus ihnen zwei neue Vampirgötterplatten.

Freilich diesmal erschien es dem jungen Prinzen notwendig, die drei Platten verschwinden zu lassen.

So zerbrach Eisenhart die drei Vampirgötterplatten in tausend Stücke.

Nun schoss Blut, Hirn und anderes heraus.

Die drei Vampirgötter wurden von dem Prinzen gründlich zerlegt.

Aber nun musste auch Eisenhart staunen.

Die einzelnen Stücke zuckten weiter, aber wo das Blut den Boden berührte, da blühten Blumen und Gräser auf.

So versanken die drei unglücklichen Vampirgötter erst in einer harten Ohnmacht, der dann der Grimmige, Gerechte Schmerz folgte, während die Welt um sie herum wieder zum Leben erwachte.

Eisenhart dachte an das grimmige gerechte Werk, welches er an dem Orkvolk auf dem Kometen des Bösen , an den Oggern im Oggertal,

den Drachendämonen in der Stadt Drachenstolz und den Sisuris in Oasis vollbracht hatte.

Hier schien das gleiche grimmige gerechte Werk notwendig.

Prinz Eisenhart kehrte zurück zu den Höhlenverstecken und beriet sich mit deren Bewohnern,

wie die Vampirgötter rasch dem Grimmigen Gerechten Schicksal zugeführt werden könnten.

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