105. Der Vampirdämon Dacorth

Der Vampirdämon Dacorth

( Die Vierte EbeneRing-Ebene)

v. Uwe Vitz

v. 1500 Jahren

Der Gigant erschien am Horizont, ein riesiger Dämon, welcher aus reinem Höllenfeuer zu bestehen schien.

" ICH BIN DER HÖLLENKÖNIG URSATAN!"

Berge, Länder, ja die ganze Welt schien zu erzittern.

" DIESE WELT GEHÖRT MIR!"

Die Menschen und andere Bewohner der Ring-Ebene sahen entsetzt, was da auf ihrer Welt erschienen war.

Was würde nun geschehen?

Für die Bewohner der Ring-Ebene begann eine Invasion von Vampirdämonen.

Sie erschienen am Himmel und packten ihre Opfer.

Einer von ihnen war der Vampirdämon Dacorth.

Er war wie immer besonders eifrig beim Menschen jagen.

Und so wurde er von dem obersten Vampirdämon Vampyros zum Dämonenanführer befördert.

*

(Die Vierte Ebene: DieRing-Ebene)

v. Uwe Vitz

v. 1490 Jahren

Dacorth betrat den Thronsaal des großen Vampyros.

Die Höflinge knurrten und fauchten böse.

Er war einer der Anführer des Heeres, dies erregte die Eifersucht der dämonischen Höflinge am Hof des obersten Vampirdämonen und Statthalters des Höllenkönigs Ursatan.

" SCHWEIGT!"

Die Höflinge duckten sich und schwiegen ängstlich, sie alle fürchteten den Zorn des Vampyros.

Der grausame Vampyros wandte sich Anführer Dacorth zu.

" BERICHTE MIR, WIE KOMMEN MEINE EROBERUNGSTRUPPEN VORAN?"

" Wir erobern ein Land nach dem anderen, bald werden wir den ganzen Innenring beherrschen und können mit der Eroberung des Außenrings beginnen."

" AUSGEZEICHNET, ICH ERWARTE WEITERE SIEGESMELDUNGEN!"

sagte Vampyros und entließ Dacorth gnädig.

**

Die Vierte Ebene: DieRing-Ebene)

v. 1490 Jahren

Überrascht sah der Vampirdämon Dacorht, wie ein blondes Menschenmädchen aus einem Portal eilte, sie trug dabei eine riesigen rotglühenden Kugel aus Höllenfeuer.

Dies war wohl irgendein gefangener Riesendämon.

Seinerseits überrascht sah das Mädchen sich einer Truppe von Höllendämonen, Vampirdämonen, Vampiren, Werwölfen, Ogern ,Orks und Wesen aus fremden Welten gegenüber.

Das war sicher eine Tapfere Maid.

Dacorth befahl den Angriff.

Seine Krieger heulten wütend auf und griffen an

Aber die Tapfere Maid machte kurzen Prozess mit ihnen, sie lief mit ihren Siebenmeilenstiefeln im Kreis herum, ergriff jede der Kreaturen und warf sie auf die schreckliche Kugel.

Dacorth schrie vor Wut auf.

Doch da war das freche Mädchen schon bei ihm und schleuderte auch den Vampirdämon einfach in diese furchtbare Kugel hinein,

Dacorth rammte einen Werwolf und ein Vampir tiefer in den Körper aus Höllenfeuer hinein und fühlte nun selbst den grausamen Schmerz,

Er schrie, aber seine Schreie wurden von dem Geheul und Geschrei der anderen übertönt.

**

(Die Vierte Ebene: Die Ring-Ebene)

v. 1490 Jahren

Einige Tage lang steckte Dacorth in der schrecklichen Kugel.

Er bekam dabei kaum etwas mit, von dem was draußen geschah.

Aber er hatte keine Langeweile

Dacorht hatte genug damit zu tun, die schrecklichen Schmerzen durch das Höllenfeuer zu ertragen.

Doch dann fühlte er, wie die Kugel sich wieder bewegte.

" Die Tapfere Maid, sie hebt eine Grube aus " ,hörte er einen der Vampire sagen, dessen Kopf ragte wohl aus der schrecklichen Kugel heraus.

Er selber steckte zu tief in der Kugel um noch etwas zu sehen.

Dann sprach die Tapfere Maid zu ihnen:

" Freut euch, nun werdet ihr ein Fröhliches, Grimmiges, Gerechtes Werk."

Nun hob die Tapfere Maid die Kugel empor und schleuderte diese mit einem Faustschlag davon.

Die Kugel stürzte wieder herab, doch die Tapfere Maid schleuderte sie mit einem neuen Faustschlag wieder empor.

Auch Dacorth schrie entsetzt, bei jedem Schlag wurde er tiefer ins Höllenfeuer getrieben und seine Schmerzen wurden immer schlimmer,

Ach weh, so ging es nun immer wieder hoch und runter.

Immer lauter schrien die unglückseligen Gefangenen.

Durch die vielen Schläge wurden immer mehr ihrer Knochen zerschmettert, ja ihre Körper wurden zusammengepresst oder zerbrochen, Blut, Hirn und anderes spritzte nur so aus der Kugel.

Auch Dacorth fühlte wie das Blut, welches er selber anderen ausgesaugt hatte, aus seinem zerschmetterten Körper schoss

Daraus wurde ein Grimmiger, Gerechter See in der Grube.

Doch die Tapfere Maid machte fröhlich weiter mit dem grimmigen, gerechten Werk

Ach, immer mehr Risse bildeten sich in der Kugel.

Dacorths Schmerzen wurden immer schlimmer.

Doch die Tapfere Maid machte fröhlich weiter mit dem grimmigen, gerechten Werk

Bis die schreckliche Kugel schließlich in tausende von kleinen Stücken auseinander brach.

" Jetzt seid ihr handlicher ", sagte die Tapfere Maid zufrieden.

In einem dieser Stücke steckte Dacorths Kopf, während Arme, Beine und der Rest seines Körpers auf andere verteilt waren.

Aus den Stücken drang nur noch vereinzelt ein leises Wimmern, die wenigen Gefangenen, welche noch etwas denken konnten, vermochten der Maid nicht mehr zu antworten.

Auch Dacorth nicht.

Der Vampirdämon wusste nicht, ob er jene, deren Gehirne zerstört waren bedauern oder beneiden sollte.

Ach, da floss nun viel Blut, Hirn und anderes in die Grube in dem Grimmigen, Gerechten See.

Aus vielen Stücken ragten noch zuckende Köpfe, Arme und Beine heraus.

Bei manchen sah man noch einzelne Augen oder vor Schmerz verzerrte Münder.

Aus zahlreichen Teilen drang noch ein kräftiges rotes Glühen, in jenen Stücken befand sich noch ein Teil des unglücklichen Riesendämons.

Dessen Lebenskraft war wohl noch lange nicht verbraucht, freilich er hatte nicht mehr viel davon.

Aus all diesen Stücken baute die Tapfere Maid rasch einen Berg.

Und so wurde auch der unglückliche Vampirdämon Dacorth einfach von der Tapferen Maid verbaut.

***

Ein leises Stöhnen drang manchmal noch von dem Berg aus sterbenden Dämonenteilen über die Ring-Ebene.

" Ahh ", stöhnte der Kopf eines Vampirdämon, der aus einer Wand des Berges heraus ragte.

Doch die Lebenskraft schwand immer mehr.

Lange Zeit hatte sie die Lebenskraft eines mit ihnen gefangenen Riesendämons am Leben erhalten.

Doch auch dessen Lebenskraft war inzwischen verbraucht.

Sie wurden immer weniger, welche noch manchmal sprechen konnten.

Der Vampirdämonenkopf selber schaffte es mit Mühe noch einmal im Jahr leise zu stöhnen

Immer weniger konnte er denken.

Wie hatte er einst geheißen?

Er konnte sich an immer weniger erinnern.

Und so konnte auch der Kopf des ehemaligen Vampirdämon Darcoth nur noch darauf warten, dass seine Lebenskraft verbraucht war und sein Geist endlich erlosch.

Dies war sein

Ende

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